Das kleine Mädchen geht unter die Profis #2

Das kleine Mädchen geht unter die Profis #2

Sonntag, 11. Oktober 2015

Nachdem ich diesen Post verfasst hatte, bin ich also in die Bahn gestiegen und zu meinem ersten Bloggerevent gedüst. Als ich im Lush-Shop ankam, war ich das kleine schüchterne Mädchen und stellt mich an den Rand um das Geschehen zu betrachten. Nachdem sich alle kurz vorgestellt hatten, begann die Frau aus dem Laden uns in ziemlich kurzer Zeit, ziemlich schnell alle Halloweenprodukte vorzustellen. Hintereinander wurden uns alle zum schnuppern unter die Nase gehalten, für mich rochen Dank meines Schnupfens alle gleich. Ein bisschen ängstlich stand ich da zwischen Luise, Lena und Imke und versuchte meine zitternden Hände am Wasserglas zu verstecken. Übrigens ein sehr leckeres Wässerchen mit kleinen Heidelbeeren.

Nachdem uns die Frau alle Produkte mit kleiner Showeinlage präsentiert hatte, durften wir uns im Laden umschauen. Ich habe festgestellt, dass ich von Beauty keinen blassen Schimmer habe. Wir konnten uns noch zwei Sachen mitnehmen, ich nahm ein Shampoo für die Haare und eine von den großen Kugeln, welche in der Badewanne lustig plubbern sollen. Das Event war nicht schlecht und langsam kamen wir doch noch ins Gespräch. Wir gingen gleich weiter ins Nr. 1 Kaffee Starbucks. Irgendwie habe ich es verpennt mir ein Getränk zu bestellen, aber das hat Gott sei Dank keiner mitbekommen. Sie dachten wahrscheinlich alle ich möchte nichts trinken. (Auch nicht so schlimm.) 
Am Tisch habe ich mich zwischen den Mädchen ziemlich jung und unerfahren gefühlt. Sie redeten vom bloggen als Inhalt ihres Tagesablaufes und nannten Wörter, welche ich noch nie gehört habe. Außerdem unterhielten sie sich über Kooperationen, Events und Reisen. Reisen, finanziert durch Blogkooperationen, das ist ein Traum! Ich kam mir mit meinem Blog wirklich ziemlich verloren vor, wie schon vorhergesagt. Trotzdem waren sie neugierig (oder einfach nur höflich) und wollten meinen Blognamen wissen. 

Am liebsten hätte ich alle noch ein wenig ausgefragt, das erschien mir dann jedoch ein bisschen unhöflich. Imke musste leider etwas früher weg, ich blieb mit den Anderen noch ein Weilchen sitzen und sie unterhielten sich über dies und das. Am Ende der Geschichte sitze ich glücklich zu Hause, bekomme mein Grinsen nicht mehr vom Gesicht und ärgere mich, dass ich kein gemeinsames Foto gemacht habe, sondern nur dieses Foto bei Lush veröffentlicht wurde, auf welchem ich aussehe wie der erste Mensch. Das nennt man dann wahrscheinlich Schicksal.